Fast 50 Frauen von der Bewegung landloser Bauern der südlichen Region Vietnams führten einen Marsch von der Kathedrale „Notre Dame zum US Konsulat in Saigon am 8.März des internationalen Frauentags durch.
09.March 2014 | Mario Albers
Frau Tran Ngoc Anh informierte Radio Free Asia über diese Aktion, wie folgt:
"Heute (03.08) gingen wir von der Kathedrale Notre -Dame zum US-Konsulat, weil wir dort drei unserer Forderungen überreichen wollten:
Erstens soll die kommunistische Regierung sofort dafür sorgen, dass von Polizisten keine Gewalt mehr gegen protestierende Menschen, insbesondere Frauen ausgeübt wird.
Zweitens verlangen wir die Menschenrechtslage in Vietnam zu verbessern, denn seit Jahren behandelt die kommunistische Partei uns wie Tiere.
Drittens unterzeichnete Vietnam die internationale Konvention über Menschenrechte und sitzt seit Monaten schon im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen. Dennoch tritt die vietnamesische Regierung die Menschenrechte mit Füssen, weshalb wir heute zum US-Konsulat ziehen, um die Hilfe Präsident Obamas zu erbitten.
Wir sind von der Sicherheitspolizei auf der Straße blockiert worden. Sie schlugen und brachten uns zu ihren Wagen und warfen uns dort hinein. Sie inhaftierten uns zwar nicht, aber schickten uns direkt nach Hause, wo wir herkommen, wie Tien Giang, Ben Tre, Kieng Giang, sowie Menschen aus Binh Duong, Dong Nai Brand und ich aus Vung Tau.
Manche Frauen wollten nicht in den Wagen einsteigen, deshalb wurden sie von der Polizei mit Gewalt dazu gezwungen – dabei wurden sie verletzt und ihre Kleidung zerrissen.
Quelle: Radio Free Asia
Übersetzung von Mario Albers